Zu guter Letzt

... Bin ich dem Sonnenuntergang entgegengeschwommen. Es war noch ein Mann mit seinen Kindern im Meer, damit hab ich mich sicher gefühlt. Es war herrlich, die Skyline, das ruhige Meer, die Sonne mit ihrem rotem licht und der Mond über mir!
Ab morgen beginnt die Heimreise mit Zwischenstopp in Salvador, daher folgend schon mal ein Reiserückblick.
Judith Englert - 22. Dez, 01:40

Gefühlte Reisestationen

Was ich gelernt habe / mitnehme:

Viele neue Erfahrungen, Erlebnisse und Bilder
Kontakt mit anderen Menschen und Kultur und Capoeira
Achtsamkeit
Zeit (sein) lassen
Dinge und Menschen sein lassen
Freude am Leben
viele Träume, die mich beschäftigen
Gottes Nähe und Spuren


Was mir an Brasilien sehr gefällt:
Das einfache, natürliche, unkomplizierte Denken und Leben.

Äußerlich sieht man das an den Häusern und dem Kleidungsstil, zweckmäßig Short und T-Shirt oder ein Kleidchen, Sandale/ Havarinas, kein Schnick-Schnack und Fierlefans, trotzdem meistens schön anzusehen. Zumindest ist das so außerhalb der Städte.


Was mir nicht gefällt:
die Beliebigkeit was Abmachungen angeht
die Armut
das Drogenproblem und die Kriminalität
tlw. der Umgang mit der Natur


Fast 70 Tage war ich unterwegs. Mir kommt es sehr kurz vor und gleichzeitig liegen die ersten Tage in Rio und auf der Ilha Grande gefühlsmäßig sehr weit weg. Viele erlebnisreiche Tage liegen dazwischen. Mir kommt's vor, als sei ich als kleines unwissendes Mädchen gestartet und durfte ein wenig von der weiten Welt schnuppern, bin neugierig geworden, bin manchmal an meine grenzen gekommen und habe meinen eigenen Horizont um ein ganzes Stück erweitert. Gerne würde ich nochmals alles rückwärts gehen und mich bei Orten und Menschen bedanken. Da das nicht funktioniert, hoffe ich, dass ich meine Spuren hinterlassen habe (mal mehr mal weniger tief) und mein eigenes Leben durch die vergangenen Wochen nachhaltig geprägt wird und mit diesem Weihnachten der Tempel Gottes eine neue Flamme bekommt, die andere zum leuchten bringen kann.

Judith Englert - 22. Dez, 01:43

Reisestationen

Ein Rückblick über meine Reisestationen

Rio: Weltstadt mit Flair, Körperkult, Kontrolle, wie ein emsiger Ameisenhaufen, Musik und Lebensfreude

Ilha Grande: Jungle, Paradies, Natur pur

Ouro Preto: schönes Kolonialstädtchen im Hinterland

Belo Horizonte: Großstadt, überfüllt, laut und dreckig

Puerto Seguro: Freiluft-vorzeigestädtchen, das drum herum ein Partytempel ist

Itacare: Surfer, Surfer, Surfer. Schöne Strände, die nicht sicher sind, Marihuana überall, richtig gutes Capoeira!

Morro de Sao Paulo: Touristeninsel mit ruhigen Fleckchen, schön, sauber, nett. Capoeira gediegen.

Salvador: trotz dem Elend für mich die Stadt der Städte, vielseitig, bunt, bewegend!

Imbassai: tolle Menschen, wildes Meer, hartes Capoeira

Lencois: Eingangstor zur Chapada Diamantina, wie ein Übergang zu einer anderen Welt, das meine ich landschaftlich und von den Menschen zu spüren.

Vale do Capao: auf dem Weg zur Mitte ( innerlich und äußerlich), mit dem wie du bist und was du hast jederzeit willkommen

Vale do Pati: inmitten der "anderen" Welt, tiefer Frieden und volles Leben.

Acaruja: Betonstadt, schnell weg

Praia de Pipa: Gottes Liebesbeweis an der Natur, Kräfte der Natur sind für uns menschen unberechenbar, wenn wir achtsam, ruhig und aufmerksam sind, dann schenkt sich die Natur in ihrer ganzen Fülle.

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